Japanische Blütenkirsche, lat. prunus serrulata

Im Grünen
Sonnenschein und Blütenduft,
das ist ein Vergnügen!
Wenn in blauer Maienluft
hoch die Lerchen fliegen.
Wenn des Baches Wellen sich
durch die Blumen schmiegen,
und die Schmetterlinge sich
auf den Halmen wiegen.
Ach, wie ist es da so schön,
tief im Gras zu liegen
und zum Himmel aufzusehn!
Das ist ein Vergnügen.

Robert Reinick (1805-1852) 

Es ist nun einmal rein zwangsläufig so, dass, wenn man auf Entdeckungsreise geht, sich auch mit den Habitaten auseinandersetzt. Auf den Wegen finden sich zahllose wunderschöne Motive, an denen man nicht vorbeigehen kann.
La Primavera ist die für mich schönste Jahreszeit - sehnsüchtig warte ich, dass alles erwacht, und grünt, und blüht ... Die ersten Frühlingsboten draußen in der Natur sind die sogenannten Geophyten, die ihre Blätter meist in Gärten oder Laubwäldern frühzeitig im Jahr durch die Erde schieben und blühen. Bereits im Februar oder März nutzen das Buschwindröschen oder das Leberblümchen die direkte Lichteinstrahlung und Wärme über dem Boden. Mit dem Austrieb der Bäume endet ihre Blütezeit. Die Frühblüher, wie Veilchen, Scharbockskraut oder Schlüsselblume, können sich gut gegen niedrige Temperaturen oder sogar Fröste schützen. Auf die Zeit des Vorfrühlings folgt der sogenannte Vollfrühling, der mit dem Austrieb der Apfelblüte beginnt. Die Blütenknospen öffnen sich zuerst im Südwesten und etwa zwei Wochen später im Nordosten. Entsprechend der allgemeinen Witterung variiert der Beginn der Apfelblüte von Jahr zu Jahr.
Der April ist auch die Hauptblütezeit von frühjahrsblühenden Zwiebelblumen, den Tulpen und Narzissen. Kaiserkrone, Schachbrettblume und Hyazinthe blühen bis in den Mai.  

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